Die einzelnen Aktivitäten orientieren sich am Stadium der Erkrankung und an den Ressorcen der betroffenen Person. Die Erkrankten werden gezielt unterstützt, noch vorhandene Fähigkeiten so lange wie möglich zu nutzen.
Benötigt Ihr Angehöriger zunehmende Hilfe, z.b. bei der Körperpflege oder beim Anziehen?
Reagiert Ihr Angehöriger zunehmend laut und aggressiv,hat sich das Verhalten in letzter Zeit verändert?
Läuft Ihr Angehöriger rastlos in der Wohnung umher?
Zieht Ihr Angehöriger sich zunehmend in sich zurück?
Bleiben Mahlzeiten und Getränke immer öfter unangerührt?
Ist Ihr Angehöriger schnell sehr abgelenkt von seinen Tätigkeiten?
Versteckt Ihr Angehöriger Gegenstände, nestelt er an seiner Kleidung oder fast er alles an?
Angehörige und beruflich Pflegende sind durch Verhaltensveränderungen bei demenziell erkrankten Menschen oft überfordert, ratlos und stark belastet. Dies bündelt sich oft in die Frage :,,Was kann ich bloß tun”
Nicht für alle Probleme gibt es sofort Lösungen, nicht auf alle Fragen immer zufriedenstellende Antworten.
Ratsam und hilfreich ist es, Unterstützung und Begleitung von professionell in diesem Bereich Tätigen zu suchen um gemeinsam Umgangsweisen mit der Erkrankung und der betroffenen Person zu entwickeln.
Eine ergotherapeutische Behandlung und Beratung kann hier helfen. Ergotherapie greift gezielt diese Probleme auf und kann dazu beitragen, vorhandene Kompetenzen der erkrankten Menschen zu stabilisieren und zu fördern, Veraltensweisen der Erkrankten besser einordnen zu können und dadurch den täglichen Umgang mit der erkrankten Person zu erleichtern.